Foto: Fleet Events
W3+ Fair

The Place to Be

Kommenden März feiert die W3+ Fair in Wetzlar ihr 10-jähriges Jubiläum. Tanja Knott und Jörg Brück vom Messeveranstalter Fleet Events waren von Anfang an dabei. Wir haben mit ihnen über das Jubiläum gesprochen (aber noch nicht darauf angestoßen).

Am 19. und 20. Februar 2014 fand die W3+ Fair erstmals in Wetzlar statt. Inzwischen hat sie ihren festen Platz im Kalender von Ausstellern und Besuchern. Wer auf dem Laufenden sein will, muss hin. Und das gilt nicht nur in Wetzlar.

W3+: Herr Brück, beschreiben Sie doch mal für einen Neuling in ein paar Worten, was die W3+ Fair auszeichnet.

Jörg Brück: Wissen, was los ist im Hightech-Bereich – für alle Unternehmensbereiche, Inspiration holen, sich ganz einfach vernetzen und eine gute Zeit haben. Das alles kompakt in nur zwei Tagen ohne großen Aufwand. Am Ende sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Ideen und Kontakte mit nach Hause nehmen – als Impulse für besseres Arbeiten und künftiges Business. Das ist die W3+ Fair.

W3+: Eigentlich war die Netzwerkmesse für die ansässigen Unternehmen aus Optik, Photonik, Elektronik und Mechanik gedacht, oder?

Jörg Brück: Genau dafür sind wir – auf Initiative des Wetzlar Network – vor 10 Jahren angetreten. Die optischen Technologien sind unsere DNA. Aber heute sind wir viel mehr. Wir bieten den Unternehmen der Region eine Präsentationsfläche – und holen neue Unternehmen aus ganz Deutschland und dem Ausland nach Wetzlar. Das stärkt sowohl ansässige Unternehmen als auch den Standort Wetzlar und Mittelhessen über die Landesgrenzen hinaus.

Tanja Knott: Auch thematisch sind wir breiter geworden: Viele Partner docken eigene Veranstaltungen an die Messe an und nutzen das hochkarätige Hightech-Umfeld. Andersherum profitieren auch unsere Aussteller und Besucher vom breiteren Themenangebot. Über die Jahre hatten wir so wichtige Themen wie Industrie 4.0, 3D-Druck, Digitalisierung, Recruiting und viele weitere auf der Messe. Diese Querschnittsthemen wirken unmittelbar in alle Unternehmensbereiche hinein. So machen wir die W3+ Fair jedes Jahr zum wichtigen, fachübergreifenden Impulsgeber für Unternehmer und Mitarbeiter, die sich auf den neusten Stand bringen wollen.

W3+: Was schätzen Aussteller und Besucher an der Messe?

Jörg Brück: Sie können sich informieren, Neuheiten entdecken, ins Gespräch kommen. Zudem machen wir es den Ausstellern wirklich einfach, zum Beispiel mit unserem All-in-one Standbaupaket: hochwertige Präsentation – kaum Aufwand. Dadurch haben wir viele kleine und mittlere Firmen gewonnen, von denen sich einige zuvor noch nie auf einer Messe präsentiert hatten. Das Standbaukonzept hat sich bewährt und wird bis heute von den Ausstellern sehr geschätzt.

Tanja Knott: Die „Einfachheit“ gilt auch für Besucher. Keine langen Anreise-Staus, keine teuren Hotelkosten, keine langen Wege: einfach reingehen, netzwerken und abends neue Visitenkarten mit nach Hause nehmen. Willkommen sind alle – Geschäftsführer genauso wie Entwickler oder Produktionsmitarbeiter. Die persönliche Atmosphäre auf der Messe trägt dazu bei, dass man unkompliziert zu allen unternehmensrelevanten Themen ins Gespräch kommen kann.

W3+: Wie lösen Sie das Versprechen „Netzwerkmesse“ ein?

Jörg Brück: Fast alles, was wir auf die Beine stellen, zahlt auf das Miteinander und den Austausch ein: Unser sehr offenes Standbaukonzept ist die Basis für unkompliziertes Netzwerken. Viele Unternehmen teilen sich sogar einen Stand. Das war anfangs schwer zu vermitteln – heute wird die Messe dafür sehr gelobt. Für Aussteller haben wir exklusive Netzwerkformate wie unser Feierabendbier, den Netzwerk-Apéro und unser unverzichtbares Abendevent W3+ Fair and friends. Vom legendären Ausstellerabend am Dutenhofener See im Sand unter Palmen wird heute noch erzählt.

Tanja Knott: Für Besucher schaffen wir durch thematische Begleitveranstaltungen viele Anknüpfungspunkte zum Austausch, dazu zählt auch unsere kostenfreie Konferenz en-tech.talks. Neu ist die App, die wir auf der Premierenveranstaltung in Jena erstmals einsetzen. Da kann man zusätzlich gezielt nach Kontakten Ausschau halten.

W3+: Die W3+ Fair ist kontinuierlich gewachsen. Auch wenn die äußeren Bedingungen nicht immer einfach waren.

Tanja Knott: Das ist richtig. Die Corona-Jahre waren natürlich eine sehr schwierige Zeit für alle Messeveranstalter – auch für uns. Es hat sich aber gezeigt, dass Netzwerken ganz entscheidend vom direkten Austausch, von der persönlichen Begegnung lebt. Durch Online-Formate lässt sich das nicht ersetzen. Die Unternehmen haben schnell gemerkt, wie wichtig es ist, Präsenz zu zeigen, bestehende Kontakte aufzufrischen und neue aufzubauen. Wenn das funktioniert, wird es weitergetragen. Das ist nach wie vor die beste Werbung.

Jörg Brück: Zudem hatten wir immer starke Partner an unserer Seite. Neben dem Wetzlar Network hat Hessen Trade & Invest die Messe nachhaltig unterstützt. Auf internationaler Ebene konnten wir unter anderem das European Photonics Industry Consortium (EPIC) gewinnen. Alle Partner sind als Kompetenzbringer und Multiplikatoren eine große Bereicherung für die W3+ Fair.

W3+: Die W3+ Fair hat von Wetzlar aus die Fühler ausgestreckt in andere Technologieregionen, wie etwa mit der W3+ Fair Rheintal in Dornbirn. Diesen Herbst findet die Messe erstmals in Jena statt. Was erwarten Sie sich davon?

Tanja Knott: Wir haben mit der W3+ Fair eine erfolgreiche Marke geschaffen, die das Potenzial hat, auch an anderen Hightech-Standorten für Aufmerksamkeit zu sorgen. In Jena, dem zweiten großen Optikstandort Deutschlands, hat sich das auf beeindruckende Weise bestätigt. Nach nur drei Monaten war die Messe so gut wie ausverkauft. Das ist nur gelungen, weil der gute Ruf der W3+ Fair inzwischen weithin wahrgenommen wird.

Jörg Brück: Vor Ort arbeiten wir mit OptoNet Jena zusammen – wie das Wetzlar Network auch ein Teil von OptecNet Deutschland. Wir freuen uns sehr auf die Premiere und laden alle Interessenten aus der Region Wetzlar und Mittelhessen ein, uns zu begleiten.

W3+: Am 13. + 14. März 2024 feiert die Messe in Wetzlar ihr 10. Jubiläum. Wohin geht die Reise?

Tanja Knott: Erst mal freuen wir uns sehr, dass wir dieses Jubiläum feiern dürfen. Ein großer Dank gilt allen Wegbegleitern, die es möglich gemacht haben und uns durch ihr offenes Feedback die Chance geben, die Messe ständig weiterzuentwickeln. Das 10. Jubiläum nehmen wir zum Anlass, das Konzept nachzuschärfen. Wir wollen die Messe weiter zum modernen Marktplatz ausbauen, auf dem alles gehandelt wird: Spitzentechnologien, topaktuelles Know-how, neue Talente und beste Kontakte. Der perfekte Mix, aus dem Innovationen und neue Geschäftsmodelle entstehen. So können Unternehmen erfolgreich am Markt bestehen.

Jörg Brück: Viel davon tun wir bereits – aber natürlich ist Luft nach oben. Wir arbeiten an neuen Formaten und Konzepten. Die Menschen sollen Spaß an unserer Messe haben und inspiriert nach Hause gehen. Die zentrale Botschaft unserer Netzwerkmesse wird auch in Zukunft heißen: Egal, wohin sich die Welt da draußen technologisch entwickelt – die W3+ Fair ist der „place to be“, der Unternehmen dabei hilft, am Ball zu bleiben.

Upcoming:

W3+ Fair Wetzlar 2024

Buderus Arena Wetzlar
13. + 14.03.2024

www.w3-fair.de