Schutzanzüge für Uniklinikum
Die Lahnauer Sensitec GmbH spendet Reinraum-Anzüge, die das Unternehmen sonst in der eigenen Produktion verwendet, an das Universitätsklinikum Gießen.
Der durch die Corona-Krise hervorgerufene Mangel an Schutzkleidung betrifft vor allem Ärzte und Pflegepersonal. Aber auch andere Abteilungen in Krankenhäusern müssen sich schützen. In der Not, so dachten sich Isabel und Katharina Holstein, hilft man sich gegenseitig: schnell, unkompliziert und auf direktem Weg.
Katharina Holstein arbeitet bei der Sensitec GmbH in Lahnau. Ihre Tochter Isabel ist Auszubildende an der Berufsfachschule für Diätassistenz am Uniklinikum Gießen. Sensitec fertigt hochpräzise Sensoren unter Reinraumbedingungen. Die Mitarbeiter bei Sensitec, darunter auch Katharina Holstein, tragen dazu entsprechende Reinraumschutzanzüge, die man an Kliniken derzeit sehr gut gebrauchen kann, um das Risiko von Ansteckungen weiterhin zu verringern.
Also stellten Mutter und Tochter kurzerhand den Kontakt her, schnell konnte Sensitec dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg 50 Schutzanzüge mit Hauben zur Verfügung stellen. Die Schutzkleidung ist waschbar und somit wiederverwendbar. Sensitec hofft damit einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise geleistet zu haben.
Die Übergabe an die dankbaren Vertreter des Uniklinikums erfolgte am 6. April 2020. Im Bild zu sehen sind von links nach rechts (natürlich mit erforderlichem Sicherheitsabstand): Anja Constien, Lehrkraft der Berufsfachschule; Isabel Holstein, Auszubildende; Katharina Holstein, Fa. Sensitec; Stephan Rau, Stabsstelle für Medizin und Strukturplanung der Ärztlichen Geschäftsführung, und Norman Knortz, Referent der Kaufmännischen Geschäftsführung am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.