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Vor einem Jahr ging das Wetzlarer Unternehmen weLOG mit einem innovativen Geschäftsmodell für den eCommerce-Bereich an den Start.
Wenn man von Manuel Rupp etwas über sein Unternehmen erfahren möchte, ist das nicht mit einem Satz getan. Warum? Weil die Idee dahinter neu ist, ungewöhnlich – und demzufolge in keine Schublade passt. Hinter dem Firmennamen weLOG vermutet man ein junges Start-Up, ein Logistikunternehmen, irgendwas mit intelligenter Vernetzung. „Ganz nah dran“, verrät der Firmengründer und Geschäftsführer und grinst. „Aber eben noch viel mehr.“
Jung ist sein Unternehmen auf jeden Fall, ein Start-Up vielleicht auch. Aber Manuel Rupp startete mit weLOG nicht bei null, denn er bringt fast zwanzig Jahre Erfahrung in der Logistikbranche mit. Dass die Geschäftsidee seiner neuen Firma weit mehr als nur Logistik bieten müsste, war dem Firmengründer von Anfang klar: „Wenn man sich anschaut, wie heutige Unternehmen vor allem aus dem eCommerce-Bereich funktionieren, dann lassen sich Logistikfragen gar nicht getrennt betrachten. Da geht es längst nicht mehr nur um Warenverkehr, sondern um ganz viele Service-Leistungen, die sozusagen ineinandergreifen.“ Deshalb bietet weLOG neben Lager- und Logistikmöglichkeiten unter anderem auch das Designen, Erstellen und Betreiben von Webshops, den Kundenservice für Endkunden sowie verkaufsfördernde Maßnahmen wie Influencer-Marketing oder Online-Marketing Aktivitäten an. „Unser Ziel ist es, maßgeschneiderte und innovative Full-Service-Lösungen für regionale, überregionale und internationale Unternehmen zu entwickeln. So kann sich der Kunde auf sein Produkt konzentrieren und wir kümmern uns um Marketing, Vertrieb, Logistik und IT“, erklärt Manuel Rupp.
Dass die innovative Geschäftsidee auf fruchtbaren Boden fällt, zeichnet sich schon nach dem ersten Jahr ab. Die Wetzlarer Firma hat 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und steht aktuell im Halbfinale des Hessischen Gründerpreis 2020 in der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“. Zu den rund 35 Rahmenvertragskunden zählen Konzerne wie Lufthansa, CSL Behring oder Clariant, aber auch aufstrebende Start-ups und eCommerce-Unternehmen wie OACE oder Monocle. „Bei Letzteren sehen wir großes Potential für die Zukunft. Unser Ziel im Bereich eCommerce ist es, gemeinsam zu wachsen und zusammen erfolgreich zu sein. Hier ist die Win-Win-Situation unseres Abrechnungsmodells besonders hervorzuheben: Es existieren keine Einmalkosten. Wir bekommen für alles, was über den Onlineshop unserer Kunden verkauft wird, lediglich einen prozentualen Anteil. Somit ist dieses Modell für unsere Kunden berechenbar und risikoarm.“
Weitere Informationen:
www.welog.de