Dr. Stefan Seifried
3 Fragen an Dr. Stefan Seifried, den Geschäftsführer der OptoTech Optikmaschinen GmbH in Wettenberg.
W3+: Seit Januar 2023 stehen Sie neben Jens Schäfer an der Spitze von OptoTech. Wie haben Sie Ihr erstes Jahr erlebt?
Stefan Seifried: Das erste Jahr ist ja noch nicht rum, es war bislang sehr spannend und lehrreich, da ich – aus der Beschichtungstechnologie stammend – noch die Besonderheiten der optischen Industrie kennenlerne. Wichtig für unsere Organisation ist es, den Übergang, der durch den Eigentümerwechsel eingeleitet wurde, so glatt wir möglich hinzubekommen, ohne „Schwung zu verlieren“. Herr Schäfer und ich sind dazu auch in regelmäßigem Austausch mit dem OptoTech Firmengründer Herrn Mandler, der uns mit Ideen und Anregungen zur Verfügung steht.
W3+: Vertrieb und Technik fallen in Ihren Verantwortungsbereich. Wo sehen Sie Ihre vordringlichen Aufgaben?
Stefan Seifried: OptoTech ist seit vielen Jahren Innovationsgarant der Optischen Industrie, insbesondere auch bei speziellen Fragestellungen der Feinoptik. Für mich steht an erster Stelle, den Innovationslevel zu halten, die Technologien weiter zu standardisieren und dem globalen Markt zur Verfügung stellen zu können. Organisationsausbau, Vertriebssteuerung und -training sind weitere Aspekte meiner Arbeit.
W3+: OptoTech hat sich in nur vier Jahrzehnten zu einem weltweit agierenden Unternehmen mit fast 500 Mitarbeitern entwickelt. Wohin geht die Reise?
Stefan Seifried: Der Kurs steht weiter auf Wachstum, wobei die aktuellen geopolitischen Entwicklungen neue Herausforderungen aber auch Chancen bedeuten. Automatisierung, veränderte Ausbildungslevel und das Thema Digitalisierung sind Themen, die uns die nächsten Jahre beschäftigen werden. Mit der Schunk Group als neuen Eigentümer und Partner gilt es darüber hinaus weitere Synergien innerhalb der Firmengruppe zu heben sowie gezielt und mit Augenmaß M&A-Themen anzugehen.
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